Herr Günthardt, was war die Motivation, das WTA 500-Damentennisturnier in Berlin zu übernehmen?
Die Motivation war und ist sehr groß. Zum einen ist es ein Turnier in der Hauptstadt Deutschlands, zum anderen findet es in einer der besten Wochen im Kalender der globalen WTA-Tour statt. Außerdem hat das Turnier- trotz Unterbrechungen - eine lange Tradition, und wir dürfen auf eine enge Partnerschaft mit dem All England Lawn Tennis Club (Wimbledon) bauen.
Ihre Agentur, die Perfect Match GmbH, mischt somit bei allen deutschen Damentennisturnieren dieser Kategorie mit. Wie kommt das und inwiefern wollen Sie die bestehende Expertise in das neue Projekt in Berlin einfließen lassen?
Ab 2025 richten wir die drei größten Damenturniere in Deutschland aus: den Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart, die Bad Homburg Open und die Berlin Tennis Open. Unsere Erfahrung hat gezeigt, wie man Turniere nicht nur organisiert, sondern auch erfolgreich macht. Der Porsche Tennis Grand Prix hat sich über Jahre hinweg etabliert und wurde elfmal in zwölf Jahren von den Spielerinnen zum besten WTA500-Turnier der ganzen Tour gewählt. Die Bad Homburg Open haben wir in enger Zusammenarbeit mit Wimbledon seit 2020 von Grund auf aufgebaut. Dies war möglich dank einer einzigartigen Expertise, die in unserem Team steckt und hat deshalb Wimbledon dazu bewegt, die Partnerschaft in Bad Homburg auf Berlin auszudehnen - eine große Auszeichnung und Ehre für unser Team.