Kevin Krawietz: „Viel cooler, dass wir gemeinsam zu den besten vier Teams der Welt gehören“

Davis Cup-Spieler Kevin Krawietz wird seit dieser Woche in der Doppel-Weltrangliste auf Platz fünf geführt. Damit ist er der alleinige deutsche Rekordhalter. In einem exklusiven Statement auf tennis.de ordnet Krawietz diese historische Bestmarke erstmal ein.
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Krawietz und Pütz im Davis Cup.

Krawietz kletterte diese Woche im ATP-Ranking um einen Platz auf Platz 5. Damit ist der 33-Jährige der bestplatzierte Doppelspieler aus Deutschland seit Einführung der Doppelweltrangliste im Jahr 1976. Die bisherige Bestmarke lag zuvor bei Position sechs. Dies erreichten sowohl Udo Riglewski (1991) als auch Boris Becker (1986).

„Platz fünf auf der Rangliste liest sich natürlich sehr, sehr schön. Es fühlt sich auch sehr gut an. Dahinter kommt aber ein großes ABER: Mir ist wichtig zu betonen, dass das Doppel natürlich nicht an mir alleine liegt, sondern immer ein Partner an meiner Seite steht. Darum habe ich den Tim Pütz damit auch noch nicht aufgezogen, denn das finde ich in dem Zusammenhang tatsächlich etwas schwierig. Ich habe auch schon einiges dazu gelesen, aber mir ist wirklich wichtig, dass ich mit dem Rekord jetzt nicht alleine im Vordergrund stehe. Denn im Endeffekt geht es wirklich nur um ein Turnier, beziehungsweise sogar nur eine Runde, die den Unterschied zwischen uns beiden ausmacht“,  so Krawietz.

Pütz liegt im Doppel-Ranking 90 Punkte hinter Krawietz, weil er im Oktober 2024 zum ATP-Turnier in Basel wegen eines Muskelfaserrisses nicht antreten konnte. Dort spielte Krawietz an der Seite von Aleksandr Nedovyesov.

„Von dem her sehe ich uns auch hier wirklich als Team. Viel cooler als die Bestmarke meines Einzelrankings ist für mich, dass wir jetzt gemeinsam zu den besten vier Teams in der Welt gehören. Wenn wir jetzt fünf Turniere getrennt gespielt hätten, dann würde ich sagen, das macht Sinn. Aber für eine einzige Runde, die ich mehr gewonnen habe, will ich nicht alle Lorbeeren alleine ernten. Im Doppel gewinnt man und verliert man gemeinsam und das gilt auch für das Ranking“, stellt Krawietz klar.

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