Diego Dedura-Palomero, Niels McDonald und Oliver Majdandzic marschierten bei ihrem Heimspiel in der Gruppe B des European Summer Cups durch den Wettbewerb. In drei Matches gegen Estland (Viertelfinale), die Niederlande (Halbfinale) und Portugal (Finale) verlor die DTB-Auswahl nicht ein Match, gewann jeweils 3:0.
Damit qualifiziert sich die deutsche U16-Nationalmannschaft problemlos für das Finale des Summer Cups, das vom 05. bis 07. August in Le Touqet stattfindet.
Auch dort will das DTB-Team um den Titel mitspielen, wie Teamkapitän Philipp Petzschner verrät: „Wir wollten in Hamburg ein Zeichen für die Europameisterschaft setzen. Das haben die Jungs gut gemacht. Das nächste Ziel ist es, jetzt auch in Frankreich so zu spielen und den Pott nach Hause zu holen – auch wenn da ein paar Teams dabei sind, die uns auf jeden Fall gefährlich werden können.“
ATP-Kulisse und Profis als Trainingspartner
Selten haben die U16-Talente der Nationen Deutschland, Belgien, Zypern, Estland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal und Türkei vor so einer Kulisse gespielt. Im Rahmen des ATP-500-Turniers am Hamburger Rothenbaum wurde den Talenten eine große Bühne geboten. Das Finale zwischen Deutschland und Portugal wurde zwischenzeitlich vor vollen Rängen auf dem Matchcourt 1 ausgetragen.
„Vor dieser Kulisse zu spielen, hat eine Menge Spaß gemacht. Das war für alle Teilnehmer ein super Erlebnis“, so Petzschner.
In den Tagen davor hatten Dedura-Palomero, McDonald und Majdandzic die Chance, mit Tourprofis zu trainieren. Unter anderem Holger Rune, Arthur Fils und Daniel Altmaier standen den DTB-Jungs auf dem Trainingsplatz gegenüber.
„So eine Woche hilft den jungen Spielern enorm. Alleine zu sehen, wie Profis sich verhalten und wie intensiv sie trainieren, ist eine super Erfahrung. Jedes Talent trainiert, um irgendwann bei solchen Turnieren aufzuschlagen. Da hilft es, wenn man das in jungen Jahren schon einmal miterlebt hat“, weiß der DTB-Bundestrainer.