Pokal-Endspurt war in den vergangenen Tagen auf insgesamt 28 Tennisanlagen in ganz Westfalen angesagt. Die Endspiele im WTV Vereinspokal waren für einige Teams nochmal das Saisonhighlight. So liefen der Finaltag und die Saison 2024.
Vor allem der TC GW Paderborn räumte mal wieder erwähnenswert ab. Mit den Ostwestfalen – traditionell immer mit zahlreichen Mannschaften vertreten – gewann zum ersten Mal ein Verein beide „Königsklassen-Konkurrenzen“ (LK 1-25) bei den Damen und Herren. Auch in einigen weiteren Konkurrenzen und bei der Vereinschallenge triumphierten die Grün-Weißen in den vergangenen Jahren kräftig.
Ein Wettbewerb für alle
Doch nicht nur in den Spitzen-Konkurrenzen, auch darunter zelebrieren die Vereine und Teams nicht nur die Pokal-Endspiele auf ihre ganz eigene Art und Weise. Der Vereinspokal bringt ein breites Spektrum an Spielerinnen und Spielern – von leistungs- bis breitensportorientiert – auf die Courts. Die Mischung aus Spaß, Spannung, Abwechslung und Kurzweiligkeit macht den WTV Vereinspokal aus. Auch die Spieltage unter der Woche bieten weiteren Ansporn und eine perfekte Ergänzung zum Ligaspielbetrieb. „Wir haben in den letzten Jahren immer am Modus gefeilt und vor allem auch die Vereine durch die Umfrage im Vorfeld der Saison miteinbezogen,“ so Sonja Vogt und Philip Wendel aus der WTV-Geschäftsstelle, die zusammen für den Vereinspokal zuständig sind. Seit 2020 hat sich der ganze Wettbewerb zu einem Erfolgsmodell entwickelt. So viele Teams wie in diesem Jahr (516) waren zuvor noch nicht dabei.
Heimvorteil ein Faktor?
Die übrigen Top-Konkurrenzen entschieden der TC Eintracht Dortmund (H40 LK 1-25), TC RW BO-Werne (D40, LK 1-25), TV Deiringsen (H60, LK 1-25) und der TC Berghofen (D55, LK 1-25) für sich. Von insgesamt bisher 28 dokumentierten Final-Partien gingen 17 an den jeweiligen Heimverein. Ein Vorteil für die gastgebenden Teams scheint in der Luft zu liegen. Mit dem TC GW Paderborn, dem TC Preußen Münster und dem TC Eintracht Dortmund durften gleich drei Vereine zweifach jubeln und holten mehr als einen Titel (Haupt- und Nebenrunde zusammen). In einer Nachholpartie am 29. September können die Paderborner sogar das Triple perfekt machen. Dort gilt es im Finale der Nebenrunde (Damen LK 18-25) beim TC Südpark Bochum zu bestehen. Die Bochumerinnen wollen ihrerseits allerdings nicht gänzlich leer ausgehen. Schon die Herren 60 (LK 1-25) und die Damen (LK 13-25) des TC Südpark verloren ihre Endspiele in der Nebenrunde knapp.