Paderborn Junior Open: Zwei besondere Geschichten bei der geglückten Premiere

Für das erste Tennishighlight im Jahr waren die besten Nachwuchsspielerinnen und -spieler der Altersklassen U12 und U14 aus ganz Deutschland angereist. Nach drei Turniertagen hinterließen bei ihrer letzten Teilnahme Luys Calin (Braunschweiger MTV) und Angelina Cerdic (TC RW Straubing) einen bleibenden Eindruck.
Nachwuchsleistungssport
Westfälischer Tennis-Verband
Nicolin Lücke, Finnja Isbruch, Angelina Cerdic, Luys Calin, Daniel Czarnecki, Emilie Schell, Zoe Bleffert, Johanna Baron, Feenja Kraus, Sabine Kramm

Bonn, Braunschweig, Mainz und Straubing. In nahezu alle Himmelsrichtungen verließen die Siegerinnen und Sieger am späten Sonntagnachmittag Paderborn, um mit den ersten Pokalen, Ranglistenpunkten und wichtigen Erfahrungen des Jahres die Heimreise anzutreten. Dabei bewährten sich nicht nur die Talente auf dem Platz, sondern auch die Turnierpremiere in Paderborn fand flächendeckend Anklang. Nach 19 Ausgaben in Lippstadt zog eines der bedeutendsten nationalen Turniere für die Altersklassen U12 und U14 an die Pader. 

Für das erste Tennishighlight im Jahr waren die besten Nachwuchsspielerinnen und -spieler der Altersklassen U12 und U14 aus ganz Deutschland angereist. Nach drei Turniertagen hinterließen bei ihrer letzten Teilnahme Luys Calin (Braunschweiger MTV) und Angelina Cerdic (TC RW Straubing) einen bleibenden Eindruck. Bereits 2023 gewann der Niedersachse Calin die U12-Konkurrenz – jetzt der Sieg in der U14. Dieses Double brachten seit 2004 vor ihm nur sechs weitere Talente zustande. Die Bayerin Cerdic hingegen verlor die Finals in den Jahren 2023 und 2024. Im dritten Anlauf klappte es nun mit dem ersehnten Titel. Auch ein gewisser Nachweis von Konstanz. Gut möglich, dass beide ihre Leistungen auch in den kommenden Jahren mit Titeln bestätigen. Nur leider nicht mehr bei den Paderborn Junior Open.

In der U12 zeigten Luis Herding (TSC Mainz) und Zoe Bleffert (TC Röttgen) die besten Leistungen. Beide benötigten jeweils fünf Matches bis zum Titel und zogen diese in bemerkenswerter Souveränität durch. Sie werden das erste Januarwochenende in den kommenden Jahren mit Sicherheit wieder an der Pader verbringen.

Zufriedene Trainer

Bei den Verbandstrainern des Westfälischen Tennis-Verbandes (WTV) ist der Termin ohnehin geblockt. Schließlich fungiert der WTV mit den Gastgebern aus Paderborn, Erwitte und Geseke als Veranstalter. Umso besser, wenn dann auch die heimischen Talente für einen langen Aufenthalt sorgen. „Die U14-Juniorinnen aus dem WTV haben sich gut verkauft. Mit Leana Askeridis (TuS Ickern), Chiara Heine (TC Herford) und Finnja Isbruch (TC Deuten) waren drei Spielerinnen im Viertelfinale. Schade, dass Chiara Heine verletzt aufgeben musste. Finnja Isbruch hat sich bis ins Finale durchgebissen und war dort der klar besseren Gegnerin Cerdic unterlegen“, resümierte Chef-Verbandstrainerin Dinah Pfizenmaier die Auftritte ihrer Schützlinge aus WTV-Sicht.

Bundestrainer Peter Pfannkoch spannte den Bogen etwas weiter und stellte dem Turnier aus Sicht des Deutschen Tennis Bundes (DTB) ein gutes Zeugnis aus. „Ich war oft in Lippstadt und nach dem Umzug gespannt. Mit Paderborn hat das Turnier strukturell nochmal einen Schritt nach vorn gemacht. Auch die Qualität der Matches war hoch. Ganz so, wie es sein sollte“, verließ Pfannkoch die Domstadt Richtung Bundesstützpunkt Hannover. 

Tradition soll fortgeführt werden 

Zu guter Letzt zeigte sich auch Paderborns stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm beeindruckt, die zusammen mit WTV-Vizepräsidentin Nicolin Lücke die Siegerehrung übernahm. Sie hob bei aller Leistung auch den Spaß in den Vordergrund. „Hoffentlich können wir die in Lippstadt geborene Tradition mit dem Turnier hier weiterführen“, so die Abschlussworte von Lücke. Blickte man in die Gesichter der verantwortlichen Gastgeber vom Paderborner TC Blau-Rot, vom TC GW Paderborn, TuRa Elsen sowie dem Orgateam des WTV und Frau Kramm, steht dem vorerst nichts im Wege.

Alle Ergebnisse zu den 20. Paderborn Junior Open HIER.

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