Das Turnier bietet eine Plattform für insgesamt sechs unterschiedliche Konkurrenzen:
- Leistungssport Herren (für max. 4 Profi-Spieler mit Weltranglistenposition)
- Leistungssport Damen (für max. 4 Profi-Spielerinnen mit Weltranglistenposition)
- Leistungssport Quad (Startklasse für max. 4 Profi-Spieler mit zusätzlicher Einschränkung der oberen Extremitäten)
- Breitensport Herren (für max. 12 Spieler, die keine Weltranglistenposition haben, jedoch in der deutschen Amateur-Rangliste vertreten sind)
- Breitensport Damen (für max. 8 Spielerinnen, die keine Weltranglistenposition haben, jedoch in der deutschen Amateur-Rangliste vertreten sind)
- Jugend (für max. 6 Starter:innen der Jahrgänge 2005 und jünger)
Die Breitensport- und Jugend-Konkurrenzen der Deutschen Meisterschaften sind zusätzlich Teil des "Rollstuhltennis-Race", der deutschen Rollstuhltennis-Turnierserie vom DTB und der Gold-Kraemer-Stiftung, die 2024 insgesamt elf Turniere im Jahreskalender umfasst. Das Teilnehmendenfeld präsentiert also gemeinsam die ganze Vielfalt des deutschen Rollstuhltennis, vom Nachwuchs-, über den Breiten-, bis zum Leistungssport.
Ein besonderes Highlight ist die inklusive Ausrichtung des gesamtes Turnierformats. Zur gleichen Zeit finden im TC Weiden nämlich neben den Deutschen Rollstuhltennis-Meisterschaften auch die Verbandsmeisterschaften der Damen und Herren des Tennisverbands Mittelrhein sowie die TVM Meisterschaften in der Trendsportart Padel statt.
Turnierdirektor Niklas Höfken freut sich vor allem über den wachsenden Zuspruch und die Strahlkraft des Turniers für den Tennissport: „Dieses Turnierformat sorgt für Begegnungen zwischen Tennisspieler:innen mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe und ist somit ein hervorragendes Beispiel für Inklusion auf dem Tennisplatz und im Sport allgemein!“
Als Favoriten in den einzelnen Klassen gelten die Titelträger des vergangenen Jahres. Mit Toni Dittmar im Herren-Leistungssport und John Brendahl in der Jugend (beide TC Weiden) schlagen vor heimischer Kulisse zwei Lokalmatadoren auf. Komplettiert wird die Runde von Marcus Laudan im Quad- und Katharina Krüger im Damen-Leistungssport (beide Zehlendorfer Wespen Berlin).
Diese Rollstuhltennis-Profis werden ihre Deutschen Meisterschaften auf der roten Asche in Köln-Weiden sicher auch gewissenhaft nutzen, um sich weiter intensiv auf die in Aussicht stehenden Paralympischen Spiele, die Ende August 2024 im legendären Pariser Stadion von Roland Garros ausgetragen werden, vorzubereiten. Noch bis Mitte Juli läuft hierfür die Qualifikationsphase.