Die Aufwertung durch die WTA ist ein Meilenstein in der noch jungen Turniergeschichte der Bad Homburg Open. Erst seit 2021 ist der Kurpark Turnierstandort auf der Tour. Bei der vierten Ausgabe – gespielt wird vom 22. bis 29. Juni 2024 – werden nun doppelt so viele Weltranglistenpunkte vergeben. Das Preisgeld wird auf knapp 1 Million US-Dollar verdreifacht.
„Das ist ein großer Vertrauensbeweis von Wimbledon und der WTA. Für uns ein wichtiger Schritt in die Zukunft als fester Bestandteil der prestigeträchtigen Rasensaison vor Wimbledon“, betonte Turnierdirektor Aljoscha Thron.
Debbie Jevand, Vorsitzende des All England Lawn Tennis and Croquet Club (AELTC), sagte: „Seit der Einführung des Turniers 2021 haben sich die Bad Homburg Open schnell zu einer Veranstaltung von höchster Qualität etabliert, die von den Zuschauern toll unterstützt und geschätzt sowie von den Spielerinnen gelobt wird. Wir freuen uns, dass dieser Erfolg durch die Aufwertung des Turniers auf WTA 500 Niveau anerkannt und belohnt wird.“
Kerber träumt von einem weiteren emotionalen Sommermärchen vor Heimpublikum
Die Bad Homburg Open sind das letzte große Highlight für die Top-Spielerinnen auf der WTA-Tour, um sich auf Wimbledon (ab 01. Juli 2024) vorzubereiten. Angelique Kerber hat bereits ihre Zusage für dieses Jahr gegeben und will bei ihrem „Heimspiel“ im Juni nach ihrem zweiten Kurpark-Titel greifen. 2021 hatte die dreimalige Grand Slam-Siegerin die Turnierpremiere gewonnen und für ein emotionales Sommermärchen gesorgt. „Das wäre natürlich ein Traum, daran anknüpfen zu können, gerade vor Heimpublikum“, sagte die ehemalige Weltranglistenerste.
Neben den Bad Homburg Open gehören auch die WTA-Turniere in Stuttgart und Berlin dem 500er-Status an. Bei den Männern wird in Halle, Hamburg und München um 500 Weltranglistenpunkte gespielt.