In einer hochkomplexen Rückschlagsportart wie Tennis ist die Interaktion zwischen Athlet:innen und Trainer:innen sehr wichtig. Trainer:innen müssen sich damit befassen, die Leistungen der Athlet:innen zu sammeln, zu bewerten und anschließend das Training so gezielt zu steuern, dass sich die Athlet:innen maximal verbessern. Diese Trainingssteuerung beinhaltet eine Trainingsplanung, -durchführung, -kontrolle und -auswertung.
Hierbei spielt die Trainingskontrolle eine wichtige Rolle: Sie liefert differenzierte Information über den Sportler. Den Beobachtungen des Trainers können dadurch objektive wissenschaftliche Diagnostiken folgen, um daraus resultierende Daten zu den Beobachtungen zu ergänzen.
Die Leistungsdiagnostik ist ein wichtiges Instrument für eine optimale Trainingssteuerung und soll präzise Hinweise für den Athleten und das Trainerteam geben. Kriterien für eine Leistungskontrolle sind:
- Objektivität
- Reliabilität
- Validität
Die allgemeinen Ziele der Leistungsdiagnostik stellen präzise objektive Kennzahlen für das Trainerteam zur Verfügung. Regelmäßige Testungen geben Aufschluss über die Effektivität des Trainingsprogramms und geben dem Trainer die notwendigen Daten, um den Fortschritt der Athlet:innen stetig zu überprüfen. Für den Athleten hat die Leistungsdiagnostik auch Vorteile, denn dadurch ist der Leistungsfortschritt verfolgbar, die Selbsteinschätzung des Spielers wird verbessert und potenzielle Gesundheitsrisiken/ Verletzungsrisiken können aufgedeckt werden.