DOSB begrüßt Maßnahmen zur Stärkung des Sports

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) begrüßt die von der designierten Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD im am Mittwoch vorgestellten Entwurf des Koalitionsvertrags geplanten Maßnahmen zur Stärkung des Sports.
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„Unsere drei zentralen Forderungen sind fast vollumfänglich aufgenommen worden, insofern sehen wir vier hoffnungsvollen Jahren für den Sport entgegen und können unsere Arbeit fortsetzen“, sagt DOSB-Präsident Thomas Weikert.

Im 146-seitigen Entwurf, der sich auf immerhin sechs Seiten dem Sport widmet, wird nachdrücklich unter Wahrung der Autonomie des Sports die Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele unterstützt und eine ausreichende Finanzierung auch anderer Sportgroßveranstaltungen befürwortet. Zudem wird die CDU einen Staatsminister/eine Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Bundeskanzleramt stellen. Außerdem wird die Dringlichkeit einer Stärkung der Sportinfrastruktur anerkannt und mit einer Milliarde Euro finanziert. „Das ist eine richtige und gute Grundlage, auf der wir weiter aufbauen müssen. Wir werden darauf drängen, dass daraus eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung wird“, sagt Volker Bouffier, DOSB-Vorstand mit besonderen Aufgaben.

Auch die geplanten Verbesserungen der Rahmenbedingungen im Spitzen- und Breitensport wertet Bouffier als gutes Zeichen. Die Spitzensportförderung soll stärker professionalisiert und digitalisiert werden, Athlet:innen sollen eine verbesserte soziale Absicherung erhalten, Prämien für gewonnene Medaillen sollen steuerrechtlich freigestellt werden. „Das sind allesamt gute Signale, die uns auf unserem Weg, Deutschland fit für die Zukunft zu machen, weiterbringen werden“, sagt Bouffier. Thomas Weikert begrüßt zudem die vorgesehene Traineroffensive, die deutliche Stärkung des Ehrenamtes, die Erleichterungen für Vereine in der Verwaltung und ihre Anerkennung als Bildungsorte. „Eine bessere Bezahlung und mehr Wertschätzung für alle im organisierten Sport tätigen Trainer:innen und Übungsleiter:innen sowie eine bürokratische Entlastung unserer rund 86.000 Vereine sind seit Jahren wichtige Forderungen des DOSB, deshalb freue ich mich darüber, dass die kommende Bundesregierung dem Rechnung tragen möchte.“ 

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