Davis Cup: Zverev muss verletzt absagen, Marterer rückt nach

Die deutsche Mannschaft muss im Davis-Cup-Spiel gegen Bosnien-Herzegowina auf Alexander Zverev verzichten. Der 26-Jährige zog sich in seinem Viertelfinalspiel bei den US Open gegen Carlos Alcaraz eine Muskelverletzung zu, die eine Teilnahme an der Partie vom 16. bis 17. September 2023 in Mostar unmöglich macht.
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Deutscher Tennis Bund
2022 Wimbledon Maximilian Marterer. Fotograf Paul Zimmer

„Der Ausfall von Alexander wiegt natürlich schwer, weil er gerade in den vergangenen Wochen zu alter Stärke zurückgefunden hat und ein absoluter Ausnahmespieler ist. Bei dieser wichtigen Partie hätten wir ihn natürlich gerne dabeigehabt, aber ich bin überzeugt, dass wir auch ohne ihn stark genug sein werden, um gegen Bosnien-Herzegowina zu bestehen“, so der Davis Cup-Teamchef Michael Kohlmann.
 
Für Zverev rückt Maximilian Marterer nach. Für den 28-Jährigen ist es bereits die zweite Davis Cup-Nominierung. Marterer gehörte vor fünf Jahren schon einmal zum DTB-Team. Im Viertelfinale gegen Spanien kam er 2018 jedoch nicht zum Einsatz. Der Nürnberger, der aktuell auf Platz 130 der ATP-Weltrangliste steht, wird damit die Mannschaft um Daniel Altmaier, Yannick Hanfmann, Tim Pütz und Kevin Krawietz gegen Bosnien-Herzegowina verstärken.
 
„Maximilian ist momentan in guter Verfassung und war sofort bereit einzuspringen. Nach einer längeren Verletzungspause zu Beginn des Jahres ist er aktuell auf dem Weg zurück in die Top 100, wo er meiner Einschätzung nach auch hingehört. Er hat gerade in der letzten Woche das Halbfinale bei einem Challenger-Turnier auf Sand erreicht und konnte auch in Wimbledon nach überstandener Qualifikation mit der dritten Runde überzeugen. Ich bin mir sicher, dass er gegen Bosnien-Herzegownia eine wichtige Unterstützung für uns ist“, so Kohlmann.
 
Deutsches Davis Cup-Team live bei ServusTV Deutschland
 
Die Übertragungsrechte für die Partie hat sich ServusTV Deutschland gesichert. Der Privatsender überträgt am Samstag, 16. September, die ersten zwei Matches ab 11:55 Uhr live im Free-TV und bei ServusTV On sowie am Sonntag, 17. September die entscheidenden Begegnungen von 10:25 Uhr bis 15:00 Uhr.

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