Volles Haus bei 61. BTV-Mitgliederversammlung

Ein klares Bekenntnis zur Arbeit des Präsidiums trafen die Vereinsverantwortlichen mit der Entlastung des Führungsgremiums und dem Haushaltsplan 2025. Zusätzlich gab es in der Sportschule Steinbach auch zwei Änderungen in der Wettspielordnung.
Verband
Badischer Tennisverband
Hand streckt Stimmkarten in die Höhe

Enormen Zuspruch erfuhr die 61. ordentliche Mitgliederversammlung des Badischen Tennisverbands am 12. Oktober 2024. Rund 100 Vereinsvertreter:innen versammelten sich in der Sportschule Steinbach, um mit ihrem Stimmrecht die Zukunft des Verbands aktiv mitzugestalten.

Einen wichtigen Punkt, nicht nur auf der Tagesordnung, sondern auch für die zukünftige Ausrichtung des BTV, nahm diesmal unter anderem ein Antrag zur Änderung der BTV-Satzung ein. Die Einführung eines Delegiertensystems fand nach regen Diskussionen mit 90 Ja- zu 239 Nein-Stimmen jedoch keinen Zuspruch. „Unsere Ansicht als Präsidium, mit der Einführung eines Delegiertensystems den BTV zukunftsfähig aufzustellen, hat bei den anwesenden Clubverantwortlichen keine Mehrheit gefunden. Die Mitgliederversammlung bleibt somit auch künftig das relevante Entscheidungsgremium im Badischen Tennisverband“, so BTV-Präsident Stefan Bitenc. „Auch, wenn unser Antrag abgelehnt wurde, sehen wir das nicht als Rückschlag. Im Gegenteil: Wir werden unsere Arbeit auf dieser Grundlage fortsetzen und freuen uns auf eine ähnlich hohe Teilnahme bei den nächsten Mitgliederversammlungen.“

Weiteres Vorgehen zu BW-Spielbetrieb

Zu einem möglichen baden-württembergischen Spielbetrieb ging BTV-Vizepräsident Bernd Greiner in der Mitgliederversammlung ebenfalls kurz ein: „Parallel zur derzeit laufenden Einteilung möglicher Regionen für einen baden-württembergischen Wettspielbetrieb soll von den zuständigen Gremien beider Verbände zunächst eine gemeinsame Wettspielordnung erarbeitet werden, die dann der württembergischen Delegiertenversammlung und der badischen Mitgliederversammlung zur Entscheidung vorgelegt wird.“

Wie groß der Rückhalt der anwesenden Vereinsverantwortlichen in die Arbeit des BTV-Präsidiums ist, wurde bei den Finanzthemen deutlich. Mit einer einstimmigen Entlastung und einem ebenso einstimmigen Ja zum geplanten Haushalt 2025 zeigten die Clubvertreter:innen das Vertrauen ins aktuelle BTV-Führungsgremium. „Wir freuen uns über dieses eindeutige Votum, denn es zeigt, dass die Mitglieder voll hinter unserer Arbeit stehen und die bisherige Entwicklung der Organisation weiterhin befürworten“, blickt BTV-Präsident Stefan Bitenc positiv auf die Versammlung am 12. Oktober zurück.

Spielen in zwei Vereinen ab Sommer für alle möglich

Zwei sofort wirksame Anpassungen gab es in Sachen Wettspielordnung (WSpO). Künftig können, das Einverständnis beider Mannschaften vorausgesetzt, Mannschaftsspiele auch auf unterschiedlichen Belägen ausgetragen werden. Weitaus relevanter sind die Auswirkungen der zweiten WSpO-Änderung: Ab Sommer 2025 können Tenniscracks für zwei Vereine gemeldet werden. Stand diese Möglichkeit bisher nur Jugendlichen offen, profitieren nun alle Tennisspieler:innen in Baden davon. Auch ein verbandsübergreifendes Spielen in zwei Vereinen und unterschiedlichen Wettbewerben ist künftig möglich, sofern beide Verbände dies in ihrer Wettspielordnung zulassen.

Im Anschluss an diese Entscheidungen stand die Vorstellung der Vereinsprojekte, die im Rahmen des Vereinsentwicklungswettbewerbs des BTV prämiert wurden, auf der Tagesordnung. Die drei topplatzierten Vereine stellten ihre Projekte näher vor, wobei sich der TC Lauchringen vor dem TC Gailingen und dem TC Wehr platzieren konnte. Die Ehrung der erfolgreichen badischen Einzelsportler:innen und Mannschaften bildete den Abschluss der 61. ordentlichen Mitgliederversammlung. Sechs Tenniscracks und rund 35 Mannschaften wurden für ihre Erfolge geehrt und ausgezeichnet.

Im kommenden Jahr finden zunächst in allen vier Bezirken Versammlungen statt, bevor dann auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung des Badischen Tennisverbands Neuwahlen des Präsidiums auf der Agenda stehen.

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