Die Halbfinalspiele der Baden Junior Internationals 2023 werden ohne badische Beteiligung ausgetragen. Arian Hasas vom TC Schopfheim unterlag heute in der Runde der letzten Acht Vincent Reisach aus Landshut mit 2:6 3:6 und verabschiedete sich somit als letztes BTV-Talent aus dem Turnier.
Nach seinem kampflosen Sieg in der Runde zuvor gegen BTV-Kollege und Nummer eins der Setzliste Lieven Mietusch tat sich Hasas im Viertelfinale von Beginn an schwer. Reisach, der in den Runden zuvor auf ganzer Linie überzeugte und zwei deutliche Siege einfahren konnte, sicherte sich schnell den ersten Satz mit 6:2. Im zweiten Durchgang kam der Badener besser in die Partie, hatte letztlich aber dem dominanten Spiel seines Gegners wenig entgegenzusetzen und verlor auch Satz Nummer zwei verdient mit 6:3.
Während in zwei der drei anderen Viertelfinalpartien der Jungs mit Thomas Gunzinger (Nummer zwei) und Ethan Dasset (Nummer vier) zwei gesetzte Spieler das Halbfinalticket buchten, wartete das letzte Viertelfinalmatch mit einer kleinen Überraschung auf: Vincent Dullinger besiegte die Nummer drei der Setzliste, Vincent Vohl, deutlich mit 6:2 6:2 und komplettiert somit die Vorschlussrunde. Dort kommt es morgen zu den Begegnungen Vincent Dullinger gegen Thomas Gunzinger und Vincent Reisach gegen Ethan Dasset.
Favoritensiege bei den Mädels
Bei den Jungs ist mit Lieven Mietusch der topgesetzte Spieler bereits ausgeschieden, bei den Mädels ist sie noch vertreten: Polina Humeniuk aus der Ukraine siegte in ihrem Viertelfinal-Match gegen die Deutsche Gwendolyn Fedel, hatte dabei jedoch ihre Mühe. Nach knapp gewonnenem erstem Satz entwickelte sich vor allem in Durchgang zwei ein äußerst spannendes Match – inklusive Verwarnung und sogar Punktstrafe für die Ukrainerin! Am Ende ließ sich Humeniuk davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und siegte mit 6:4 7:5.
Ein ebenso spannendes wie knappes Match lieferten sich die Nummer zwei der Setzliste, Inka Wawrzkiewicz (POL), und Emyl Eigelsbach. Letztere kam besser in die Partie und führte schnell mit 1:4. Die Polin kämpfte sich jedoch zurück und sicherte sich den ersten Satz noch mit 7:5. Im zweiten Durchgang folgte dann nahezu ein Abbild des ersten Satzes: Eigelsbach war wieder mit drei Punkten vorne – brachte den Vorsprung aber erneut nicht ins Ziel und verhalf Wawrzkiewicz so zum Halbfinaleinzug.
Dort wartet auf die Polin Sophia Ksandinov. Die Deutsche Nummer vier der Setzliste ließ in ihrem Viertelfinale nichts anbrennen und besiegte Monique Murek souverän mit 6:0 6:1. Komplettiert wird das Halbfinale von der Belgierin Romy Fohnen. Fohnen hatte mit der Qualifikantin Safina Sorokina wenig Probleme und buchte dank einem 6:4 6:2 das Halbfinalticket
Zweimal Match-Tiebreak in den Doppel-Halbfinals
Unmittelbar nach den Viertelfinalspielen im Einzel kämpften die Doppel-Paarungen im LLZ Leimen um den Einzug ins Endspiel. Während Bon Lou Karstens und David Kirchner ihr Match kampflos gewinnen konnten, mussten die topgesetzten Ethan Dasset und Thomas Gunzinger über die volle Distanz gehen. Nach knapp verlorenem erstem Satz kam das belgisch-schweizerische Duo besser in die Partie und ließen Jonathan Dazert und Tim Hohmann keine Chance. Am Ende steht ein 4:6 6:1 10:6 zu Buche.
Ebenfalls über die volle Distanz mussten bei den Mädels Elisa Rohrbach und Safina Sorokina gehen. Das französisch-russische Team verlor den ersten Satz gegen Veena Nazar und Lena Rajca mit 4:6, kämpfte sich jedoch zurück und erzwang dank eines 6:3 den Match-Tiebreak. Dort hatten Rohrbach und Sorokina das bessere Ende für sich und zogen ins Finale ein, wo mit dem polnischen Duo Oliwia Kuszel und Inka Wawrzkiewicz die an Position zwei gesetzte Paarung wartet. Kuszel/Wawrzkiewicz setzten sich in ihrem Halbfinale souverän mit 6:3 6:3 gegen Valentine Coussens und Martyna Srutwa durch.