Westfalenliga Vorschau 2024/25

Zweikampf bei den Damen, viele Anwärter bei den Herren? Egal ob Titel- oder Abstiegskampf. Die Westfalenliga 2024/25 wird wieder spannend. Unsere Vorschau:
Wettbewerbe
Westfälischer Tennis-Verband
Der TC BW Halle geht mit drei Teams in der Winterrunde der Westfalenliga 2024/25

Die Winterrunde der Westfalenliga hat es wieder in sich. Mit sieben Spielen in 13 Wochen haben die sieben Teams bei den Damen und Herren wieder ein straffes Programm vor sich. Bei den Damen läuft alles wieder auf einen Zweikampf zwischen dem TC Union Münster und dem TC Deuten um Westfalens Krone heraus. Bei den Herren scheint wieder alles möglich. Ein Trend ist allerdings erkennbar: Es wird wieder vermehrt auf heimische Talente gesetzt.

Herren

Auf der Rechnung haben muss man auf jeden Fall den Titelverteidiger vom Gütersloher TC RW. Den größtenteils zusammengebliebenen Kader verstärkt mit Patrick Pradella ein alter Bekannter im westfälischen Tennis. Obwohl sich so recht kein Team mit einem offensiven Saisonziel in Richtung Meisterschaft aus der Deckung wagt, muss man die Rot-Weißen ebenso auf der Rechnung haben wie den 1. TC Hiltrup und den TC Iserlohn, die nominell über einen starken Kader verfügen. Stark und eingespielt ist auch der TC Parkhaus Wanne-Eickel, der mit alter Devise „Erst der Klassenerhalt, dann noch oben schauen“, in die Spielzeit geht. Trumpf des Teams ist die Heimstärke und die mannschaftliche Geschlossenheit.

Geschlossen und konsequent auf junge Talente will auch in Zukunft der TC BW Halle setzen, der direkt mit zwei Teams vertreten ist. Mit Stolz verweist Mannschaftsführer Lennart Zynga auf die zahlreichen heimischen Nachwuchsspieler, die in beiden Mannschaften zum Einsatz kommen werden, wenngleich es die zweite Mannschaft sehr schwer haben wird, die Klasse zu halten. Sie sollen wertvolle Erfahrung sammeln und weitere Schritte in ihrer spielerischen Entwicklung gehen.

Damen

Stößt der TC Deuten in diesem Jahr in die Phalanx des TC Union Münster vor? Die Chancen für den Dorfclub stehen dabei nicht schlecht. Deutens Nummer 1, Eva Bennemann, ist aktuell in Top-Form, wird aber für die Spiele im Januar ausfallen, wenn sie bei den Australian Open der Juniorinnen gefordert ist. Halten sich Deuten und Münster bis zum 15. Februar 2025 schadlos, werden an diesem Datum die neuen oder alten Westfalenmeisterinnen gekürt. Ähnlich wie für die 2. Herren aus Halle geht es auch für die 2. Damenmannschaft des TCD einzig und allein um den Klassenerhalt.

Oder kann vielleicht eines der übrigen Teams überraschen? Der TC Kamen-Methler, der TC GW Herne und Parkhaus Wanne-Eickel haben allerdings ganz klar den Klassenerhalt als Ziel ausgerufen. Kamen setzt dabei auf die volle Erfahrung und viele Spielerinnen über 30 Jahren. Ganz nebenbei schielt der Verein auch noch auf den Titel in der Regionalliga der Damen 30. Mit Zusammenhalt und Kampfgeist sollen beide Ziele erreicht werden. Ganz anders ist die Ausrichtung in Herne. Dort haben die kontinuierliche Ausbildung, Förderung und Integration der jungen Talente oberste Priorität. Mit einem harmonischen Teamgefüge wollen die Grün-Weißen in der Klasse bleiben und einen Abstieg wie im Sommer unbedingt verhindern.

Mit ein paar neuen Gesichtern gehen die Damen des TC BW Halle in die Saison. Doch auch dort liegt laut Mannschaftsführerin Indira Schmerling die Konzentration auf dem Klassenerhalt und wenn gleich fünf Teams den Blick nach unten richten, wird das Roulette um die beiden Abstiegsplätze sehr wahrscheinlich eine ominös spannende Angelegenheit. 

Zum Spielplan der Westfalenliga Damen

Zum Spielplan der Westfalenliga Herren

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