Der Klimawandel macht auch vor den badischen Tennisvereinen nicht halt. Obwohl in Deutschland im Freien noch immer die klassischen Ziegelmehl-Plätze an der Spitze stehen und auch die badische Tennislandschaft vom leuchtenden Tennisplatz-Rot dominiert wird, zwingen klimatische Veränderungen die Clubs zum Umdenken. Denn der Pflegeaufwand - insbesondere mit Blick auf den Wasserverbrauch - ist bei den klassischen Sandplätzen nicht nur ein Kostentreiber, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit keine Optimallösung mehr. Doch welche Alternativen gibt es? Und was „kann“ welcher Belag?
„Bei der Suche nach einer Alternative spielen ganz viele Faktoren eine Rolle, auch der Wasserbedarf ist da nur ein Teilaspekt. Sanierungs- und Betriebskosten, Windanfälligkeit, Schuhabrieb, langfristige Haltbarkeit – nur um einige weitere Gesichtspunkte zu nennen,“ sagt Pascal Bender, Ressortleiter Sportentwicklung und Breitensport auf der BTV-Geschäftsstelle und erläutert weiter: „Hinzu kommen individuelle Gegebenheiten, die von Tennisanlage zu Tennisanlage unterschiedlich sind. Allgemein gültige Empfehlungen lassen sich deshalb nur schwer aussprechen“.
Negative Umweltauswirkungen sollen minimiert werden
Um seinen Vereinen dennoch Etwas an die Hand zu geben, hat der Badische Tennisverband gemeinsam mit den Sportbünden und weiteren Landesverbänden eine Übersicht erstellt, in der verschiedene Platzarten und -beläge vorgestellt und miteinander verglichen werden. Die entsprechende Datei steht weiter unten zum Download bereit.
WICHTIG: Bitte beachte, dass die darin enthaltenen Einschätzungen nicht alle wissenschaftlich belegt sind und lediglich als grobe Übersicht dienen, um dir bei der Entscheidungsfindung behilflich zu sein. Diese Übersicht wurde erstellt, um die negativen Umweltauswirkungen (wie zum Beispiel der Austrag von Mikroplastik) so gering wie möglich zu halten.