Um ein möglichst flächendeckendes Netz aus erfahrenen und guten Trainer:innen aufzubauen, sieht das aktuelle Jugend-Leistungssportkonzept des BTV die Zusammenarbeit mit Talentscouts und Partnertrainer:innen vor. Während sich die Talentscouts vor allem für den Jüngstenbereich verantwortlich zeichnen und als Bindeglied zwischen Verband, Talent, Heimtrainer:in und den Eltern fungieren, widmen sich die Partnertrainer:innen vorrangig den Spielerinnen und Spielern des Talent- (U11-U14) bzw. Perspektiv-Pools (U15-U18).

Talentscouts ersetzen die früheren Bezirkstrainer:innen und fungieren als Bindeglied zwischen BTV und den Kindern im Jüngstenbereich sowie ihren Heimtrainer:innen. Pro Bezirk gibt es jeweils zwei bis drei Talentscouts (mindestens C-Trainer-Lizenz). Diese werden vom Verband durch das Präsidiumsmitglied für Leistungssport und Jugendförderung, dem Geschäftsführer, dem regionalen Experten sowie dem BTV-Koordinator Jüngstenbereich auf jeweils ein Jahr bestimmt. 

Die Hauptaufgabe der BTV-Talentscouts besteht darin, die Kinder auf Wettkämpfen des Jüngstenbereichs zu beobachten, um sich so einen möglichst guten Überblick über die Jüngsten zu verschaffen. Außerdem sollen sie einmal pro Monat mit ausgewählten Kindern der Altersklassen U9 und U10 ein Training gestalten sowie durchführen. Hinzu kommt der Austausch mit Heimtrainer:innen und Eltern.

Hauptaufgabe der Partnertrainer:innen ist die Durchführung von dezentralen Trainingsmaßnahmen sowie Turnierbetreuungen. So wird je nach Ansässigkeit der einzelnen Förderkinder ein möglichst großer Spielerkreis gebildet. Er fungiert zudem als Ansprechperson für die jeweiligen Kinder und deren Eltern. 

Die Partnertrainer:innen (mindestens B-Lizenz oder B-Lizenz-Anwärter:in) werden vom BTV auf ein Jahr bestimmt. Es wird jedoch eine möglichst langfristige Zusammenarbeit angestrebt. Hierzu wird spätestens vier Monate vor Ende des Bestimmungszeitraums ein Gespräch über die Zukunft geführt.