Wie hoch sind die Kosten und welche Refinanzierungsoptionen gibt es? Wo finde ich einen seriösen Anbieter? Was muss ich bei einem Bau der Anlage beachten? Wie kann ich die Anlage erfolgreich aktivieren – innerhalb meines Clubs, aber auch zur Gewinnung neuer Mitglieder? Gibt es Turnierformate und organisierten Spielbetrieb? Wie erfolgt die Trainerausbildung?
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Kosten
Ein Padel-Platz kostet zwischen 30-40.000 EUR, je nach Anbieter. Hinzu kommen notwendige Bodenarbeiten, die einen frostsicheren Untergrund gewährleisten. Der Aufwand ist sehr standortabhängig, liegt aber meist zwischen 15-25.000 EUR. Zusätzliche Erlöse und Sicherheiten in der Abwicklung des Spielbetriebs ermöglicht eine Dachkonstruktion, die je nach Ausgestaltung unterschiedlich ausfällt.
Refinanzierung
Neben diversen Förder- und Finanzierungskonzepten sind die relevantesten Refinanzierungsquellen sicher der Mitgliedsbetrag und die klassische Stundenvermietung. Nenngelder bei Turnier- oder anderen Spielbetriebsformaten, Trainerstunden und Sponsoring sind weitere Optionen der Erlösgenerierung. Basierend auf konservativen Annahmen ist von einer Refinanzierung einer Padel-Anlage innerhalb von 6-8 Jahren auszugehen.
Bau der Anlage
Ein Padel-Court gilt in Deutschland als eine bauliche Anlage. Das deutsche Baurecht sieht daher Restriktionen vor, die spanischen Dienstleistern mitunter unbekannt sind. Wichtig ist hier eine professionelle und kompetente Beratung eines Architekten und / oder Bauingenieurs.
Aktivierung
Padel sorgt schnell für große Begeisterung unter den Aktiven und kann so für signifikanten Mitgliederzuwachs oder Belebung des Clublebens sorgen. Einzig die Bekanntheit lässt zu wünschen übrig. Durch effektive Kommunikation und Aktivierungsarbeit lässt sich der Padel-Betrieb aber schnell und nachhaltig in Schwung bringen.
Turniereformate / organisierter Spielbetrieb
Turnierformate sind integraler Bestandteil eines erfolgreichen Aktivierungskonzepts und sorgen zudem für Mehreinnahmen durch Nenngeld und Sponsoring. Zurzeit erlaubt die noch kleine Anzahl an Standorten keinen übergreifenden organisierten Spielbetrieb. Doch ist dies Ziel und Kernkompetenz des DTB und den Regionalverbänden.